Monteblanco II – Warm-up Event im schönen Andalusien

Lediglich mit Handgepäck ausgestattet verlief die Reise nach Monteblanco ohne Probleme. Bereits bei der Ankunft in Sevilla empfing uns die Sonne mit angenehmen Temperaturen über der 20° Grenze, was mich natürlich besonders freute 😎 Mit dem Mietauto und dank Google-Maps fanden wir die Rennstrecke auf Anhieb.

Auf dem Rennplatz angekommen freuten wir uns auf die vielen bekannten Gesichter die uns empfingen. Und fleissige Helfer hatten unsere Racer inkl. Material bereits in unsere Box verschoben. Somit ging das Einrichten sehr schnell von statten, so dass mit dem ersten kühlen Cerveza die Rennstrecke zu Fuss besichtig werden konnte. Dabei konnten schon die ersten Schlüsselstellen ausfindig gemacht werden – und es wurde klar, dass diese Strecke das Fahrwerk stark fordern würden.

Der Montag fing mit dem obligatorischen Briefing satt. Danach waren natürlich alle gespannt, wie der Track denn nun wirklich ist. So tasteten wir uns in den drei Gruppen an die Strecke und ihre Tücken heran. So klein, wie auf den ersten Videos im Verlaufe des Winters war die Strecke gar nicht. Aber durch die vielen Wechselkurven ist es definitiv eine fahreraktive Strecke. Wendige und gut abgestimmte Motorräder werden im Vorteil sein.

So hatten wir die nächsten Tage alle viel Spass. Sowohl auf dem Track, im Fahrerlager wie auch am Abend bei den gemeinsamen Essen. Auch der Raclette-Abend, welcher von Valentinos am Mittwochabend organisiert wurde, war echt gelungen.🍻 Die ganze Woche durften wir hier im schönen Andalusien bereits sommerliche Verhältnisse geniessen – bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel standen fast immer 26° auf dem Thermometer ☀️ :)

Am Donnerstag stand am Nachmittag das 2h-Rennen auf dem Plan. Zusammen mit Koni #777 bildete ich ein Zweier-Team, und wir wollten beide je eine Stunde durchfahren um nur einen Wechsel zu haben. Dazu hatten wir beide “optimale” Voraussetzungen: beide hatten hinten einen bereits gut abgefahrenen Hinterreifen, welchen wir nicht wechseln wollten (wir dachten beide, dass geht schon gut😜). Koni machte den Start und hielt mit seiner neuen Baby-Panigale ordentlich mit. Nach einer Stunde stand der Wechsel an und ich durfte nun raus. Nach etwa 30min merkte ich, wie der Hinterreifen stark nachliess. Eine forcierte Fahrt lag nicht mehr drin, zumal kurz vor Ende noch die Reserve-Leuchte im Dash erschien…😮 also Gas etwas raus und “spritoptimiert” die letzten beiden Runden durchziehen. Albi #75 konnte davon profitieren und das Söhne Tells-Team einen Platz vor uns ins Ziel bringen. Koni und ich kamen dabei auf dem 7. Platz an, und so durften wir auch einen Pokal auf den Tank stellen.🏁🏆

Der Freitag lief dann unter “Ausrollen” und nochmals eine paar lockere Runden fahren, um dann leider schon wieder zusammenzupacken.
Der Event in Monteblanco ist echt gelungen, obschon alle das erste Mal hier waren. Die Strecke, die Infrastruktur, das Streckenpersonal, etc. alles war top. Die gute Stimmung, keine Unfälle sowie viele interessante und nette Leute runden den Anlass zu einem vollen Erfolg ab. Falls Valentinos im nächsten Frühjahr diese Strecke wieder im Programm hat, die meisten von uns werden sicherlich dabei sein.

Bevor es wieder nach Hause ging, machte ich am nächsten Tag noch einen Absteche ans Meer. Genauer gesagt an die südlichste Spitze von Spanien ins Kite-Mekka Tarifa. Die Fahrt hat sich gelohnt. Der Süden von Spanien ist wahrlich schön und voller Sehenswürdigkeiten.
Ich freue mich jedenfalls schon das nächste Mal in Spanien auf einer Rennstrecke eine gute Zeit zu verbringen.

In diesem Sinne: hasta la próxima 🇪🇸☀️🍻😊

Monteblanco I – Loading…

Nach der winterlichen Zwangspause steht nun endliche der Warm-Up Event in Monteblanco an. Ok, es ist noch Februar und Monteblanco hört sich irgendwie auch nach Schnee an, aber dass das heutige Verladen im Schnee geschehen soll – lieber nicht. Und wie es denn für einen Februar-Tag sein soll, hat es in der Nacht doch einigen Schnee gegeben. Den Transporter also zuerst in die warme Racer-Garage stellen und das benötigte Material verladen.

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Hmmmm….  beladener Race-Transporter und schneeweise Landschaft. Was für ein Bild 😎

Die Fahrt durch den winterlichen Februarmorgen ist kurz und verläuft ohne Probleme. Am Verladepunkt angekommen ist zum Glück durch die Sonneneinstrahlung der ganze Schnee bereits weg, was das Ausladen und Warten auf den Valentinos-Lastwagen erheblich erleichtert.

Mit etwas Verspätung trifft Hector mit dem Lastwagen ein,  und das eigentliche Verladen kann beginnen. Da man sich gegenseitig hilft sind die Renn-Motorräder schnell auf den speziellen Transportrahmen verzurrt. Danach werden sämtliche Racer und das ganze Material auf den LKW verfrachtet – dieser ist am Schluss von 12 Leuten komplett gefüllt!

Hector macht sich nun auf direktem Weg nach Süd-Spanien und wir setzten uns dann am Wochenende mit kleinem Gepäck in den Flieger – Bienvenido Monteblanco 🙂

Aragon I – famoser Saisonabschluss

Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Event im Motorland Aragon war einfach der Hammer! 🙂

Mit Flieger und Mietauto reisten wir nach Aragon, welches sich ca. 3 Stunden von Barcelona entfernt im Landesinnern befindet. Die riesige Anlage des Motorland Aragon ist schon von weitem zu sehen, und die ganze Infrastruktur macht von Beginn weg einen sehr guten und professionellen Eindruck.
So ging es dann gleich ans Abladen der Motorräder und des mitgeführten Equipments, wie auch das Beziehen und Einrichten der Boxen.
Adi (ASR Racing) hatte in seiner Box noch so viel Platz, dass ich und Theo bei ihm „Asyl“ bekamen 😉 Zu später Stunde suchten wir dann unsere Pension auf und freuten uns schon auf den kommenden Morgen.

Nach einer kurzen Nacht und dem obligatorischen Briefing stand bei schönstem Wetter der erste Turn an…. Was soll ich sagen? Gleich von den ersten Runden an stand fest, dass es sich bei dieser Rennstrecke um einen mega tollen Track handelt! Die Leute, welche von Aragon geschwärmt hatten, haben nicht übertrieben! Auf der 5km langen Strecke hat es so fast alles, was das Racer-Herz begehrt – inkl. Corkscrew und Lichtsignalen anstelle von Flaggen 🙄 So genossen wir den ersten Tag in vollen Zügen, um am Abend noch mit Chrigel #31 zu Fuss die Strecke abzugehen. Unter seiner professionellen Instruktion wurden wir auf viele Details der Strecke (Stichwort „sanfte Wellen und Hügel“) aufmerksam, welches wir natürlich in den nächsten Tagen auch entsprechend umsetzten wollten 😎

Kulinarisch wurden wir wieder durch das Catering von Oli und Patrick verwöhnt. So konnte wir uns bei frischem und reichhaltigem Frühstück für den Tag stärken, um am Abend dann die ausgezeichneten Menüs zu geniessen. Und das alles bei sommerlichen Temperaturen. Tagsüber mit reichlich Sonnenschein stand das Termometer bei 26°-28°, und in der Nacht waren es noch angenehme 18° 😳

So verging die Zeit in den darauffolgenden Tagen wortwörtlich schnell – die Zeiten purzelten und es machte riesig Spass auf dieser Rennstrecke die Runden zu drehen. So waren auch ein paar sehr unterhaltsame Turns mit Dani #7 und Co. der „Söhne Tells“ darunter. Eine echt super Clique!

Meine Panigale lief zum Glück ohne Probleme, und so konnte ich jeden Turn geniessen bis es dann nach fünf Tagen racen schon wieder ans Zusammenpacken und Aufladen ging.
Da die Rückreise via Barcelona mit genügend Zeit verbunden war, lag auch noch eine Abstecher am Strand inkl. leckerem Essen drin. So muss ein gelungener Saisonabschluss sein 🙂

Hasta luego Aragon!

 

Dijon

Nach einer gefühlten Ewigkeit der Rennstrecken-Abstinenz (Grund: mein Air-Bag Kombi musste in Italien zur Reparatur), stand endlich Dijon auf dem Plan. Und dies für fünf Tage 🙂 Zuerst mit FVP und gleich anschliessend mit Valentinos. Musste also nur noch das Wetter mitspielen.

Nachdem Pädu und ich auf dem Circuit Dijon Prenois ankamen, bauten wir sogleich unsere beiden Zelte auf und richteten uns entsprechend ein. Dann hies es auf Chrigu warten 😉 Mit Grillen und kühlen Blonden überbrückten wir die Zeit bis in die Nacht hinein. Auch BMW-Geri leistete uns dabei Gesellschaft, bis Chrigu dann endlich eintraf.

Die nächsten beide Tage mit FVP waren absolute Spitze. Mit nur 80 Fahrern, welche in drei Gruppen aufgeteilt wurden, genossen wir die Turns. Insbesondere am zweiten Tag passte einfach alles – sogar die Sonne zeigte sich und mit angenehmen 26° kam fast ein wenig Sommer auf 🙂

Die beiden Veranstalter wechselten nahtlos, was mit der steigenden Teilnehmeranzahl auch ersichtlich wurde. Das Fahrerlager fühlte sich nach und nach, so dass aus einer gemütlichen und chilligen Atmosphäre nun ein Race-Event entstand.
Die nachfolgenden drei Renntage waren ebenso toll. Absolutes Highlight war am Samstag das 4h-Rennen. Mit viel Fahrzeit und keinen nenneswerten Vorfällen (oder zählt ein loser Tankdeckel doch dazu…? 😉 ) bauten wir am Sonntagnachmittag unsere Zelte wieder ab und fuhren glücklich nach Hause.

Zum Glück geht es bis zum nächsten Event nicht all zu lange…. Aragon steht schon vor der Türe.

Slovakiaring

Nach einer langen Anfahrt erreichten wir am Donnerstag den Slovakiaring. Schnell war die Box eingerichtet und wir waren alle froh, unsere müden Gliedmassen in den Betten zu verstauen…
Der erste Turn am Freitag war nach Ledenon ein Wahnsinnserlebnis. Denn hier heisst es am Kabel reissen und hohen Geschwindigkeiten fahren. Die berühmt berüchtigte zweite Kuppe wurde über den Winter stark abgetragen, was sicherlich von den meisten begrüsst wurde. Dank Tipps von Fahrern welche hier schon gefahren sind, klappten die beiden ersten Turns ganz gut.
Auch der dritte Turn verlief ganz gut, bis zu dem Moment wo ich in Kurve 7 leider das Vorderrad verlor. Über den Hosenboden rutsche ich hinter meiner Panigale Richtung Kiesbett, wo ich dann aufs Motorrad auflief und in hohem Bogen durch die Luft gewirbelt wurde. In diesem Augenblick merkte ich, dass der Airbag aufging und mein Kopf  und Oberkörper „gestreckt“ wurde. Und schon kam die Landung im Kies….

Ich gehe davon aus, dass mir der Airbag mein linkes Schlüsselbein und die Schulter gerettet hat. Die Anschaffung des Airbag-Kombis war also definitiv richtig! 🙂

Der Lowsider verlief zum Glück für mich wie für das Motorrad nicht weiter schlimm, so dass ich am Samstag die Turns wieder fahren konnte. Und das Vertrauen war bis zu „meinen“ Spuren in Kurve 7 sofort wieder da.

Die Kombi ist bereits auf dem Weg nach Italien für in den Service, weswegen ich den nächsten Event in Magny Cours leider canceln muss. Das Ganze dauert vier Wochen – der einzige Nachteil der Airbag-Kombi, oder man hat zwei 😉

Der ganze Event war jedoch wieder ein tolles Erlebnis. Viele nette Leute, eine super Valantinos-Manschaft, und nicht zu vergessen das Catering von Oli und seiner Crew! 🙂

Ledenon

Nun war es also soweit – Ledenon im schönen Süden von Frankreich stand als erster Austragungsort auf dem Programm der diesjährigen Swiss Ducati Challenge.

Wenn jemand so eine Rennstrecke bauen kann, dann sind es die Franzosen…. denn diese Rennstrecke muss man gesehen resp. erlebt haben.

Bereits die Zufahrt ist ein Abenteuer für sich. Die Rennstrecke befindet sich auf dem höchsten Hügel in der ganzen Umgebung – wobei Hügel noch untertrieben ist, denn der Berner-Gurten ist ja ein Hügel 😉
Der Circuit nimmt die natürlichen Formen, und damit meine ich die Berg- und Talfahrten 1:1 auf. Dazu kommt, dass der Kurs ursprünglich zur Rechtsbefahrung ausgelegt wurde. Irgendwann wurde die Drehrichtung dann auf Links, also im Gegenuhrzeigersinn umgestellt. Jede Kurve ist dementsprechend blind…… holllllaaaaaaa 😮

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Nach einem regnerischen Freitagmorgen trocknete die Strecke am Nachmittag ab, so dass die ersten Turns in Angriff genommen werden konnten. Und die hatten es in sich… immer wieder verlief die Strecke nicht dort, wo ich dachte 😀

Das Wetter spielte dann am Samstag mit, und es erwartete uns ein wunderschöner Frühlingstag mit strahlendem Sonnenschein. Nach ein paar Turns am Morgen stand dann um 14:00 Uhr das Langstrecken-Rennen über 4 Stunden an. Das hiess Fahrzeit, Fahrzeit und nochmals Fahrzeit 🙂

Am Sonntag war dann noch das Rennen in der Swiss Ducati Challenge, welches auch wieder Spass gemacht hat.

Ledenon, du wirst zwar nicht meine Lieblingsstrecke werden, aber trotzdem hast du deinen Reiz!

Hier noch mein erster Video-Clip… eine Runde als Sozius 😉

Und hier noch eine Zusammenschnitt vom Event:

Almeria II – absolut genialer Event

Nach dem Flug-Transfer via Alicante und der anschliessenden Autofahrt nach Almeria habe wir uns am Zielort als erstes eine verdiente Runde Tapas und Bier gegönnt, um danach unsere Box  einzurichten. Voller Tatendrang war die grosse Box im Nu für die kommenden fünf Tage eingerichtet, und man konnte sich wieder dem leiblichen Wohl widmen…. cheers! 🙂

Dann ging es also am Montag mit dem ersten Tag los. Nach den ersten paar Turns war schnell klar, dass diese Strecke mit den blinden Stellen nicht ohne war. So durfte u.a. auch ich meine erste Kiesausritt-Premiere „erfahren“… zum Glück ohne Abflug!
Das Fahren bereitete uns allen einen grossen Spass und die fünf Tage vergingen wie im Flug.

Die Rennstrecke wie auch die ganze Organisation von Valentinos (Danke Christa, Dieter & Co.) war einfach genial! Viele von uns werden ganz bestimmt nicht das letzte Mal in Almeria gefahren sein.

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Almeria I – Let’s go

Das Warten hat ein Ende…

Heute konnten wir endlich unsere Racer in Ostermundigen verladen, damit diese mit dem Valentinos-Transport Almeria im sonnigen Süd-Spanien ansteuern können.

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Der Transport von der Home-Base zum Verladepunkt kann bei schönem Frühlingswetter starten…
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Nachdem der LKW von Valentinos eingetroffen war, wurden die Bikes auf speziellen Rahmen befestigt
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Sehr professionell – Rolf hat sogar an die Folie gedacht!
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Optimale Platznutzung im LKW – dazu werden die Spezialrahmen mit den verzurrten Bikes nun paarweise verladen
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Noch hat es Platz, aber es kommen ja noch eine paar Racer…
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Theo’s Panigale hat eine neues „Kleidchen“ bekommen… 😉
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Nun ist mein Bike dran. War ja klar das auf meiner Panigale gleich der „schwerste“ Brocken lastet… 😀
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Und rein damit
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Verladen und verstaut kann der Transport nun die spanische Sonne ansteuern

I’ll be back…

 

Neue Rastenanlage – ValterMoto 3.5 Race

Nach langem Warten traf meine neue Rastenanlage von ValterMoto endlich ein… hat ja auch nur ein halbes Jahr gedauert 😉
Und da der Lift in unserer Garage frei wurde (thx to Tinu), konnte ich das Teil auch gleich montieren.

Die Montage verlief ohne Probleme, wie auch die Justierung der Rasten. Da die Rastenanlage mit beiden Schaltschemas gefahren werden kann, benötigt es keinen neuen Schaltautomat um mit Reverse-Schaltung zu fahren. Der bestehende Schaltautomat wird am Umlenkpunkt einfach entsprechend angeschraubt.
Nach einigen Einstellversuchen am Schaltautomaten bezüglich optimaler Position, sollte das Ganze nun passen.

In meiner Einstiegs-Saison fuhr ich noch mit normalem Schaltbild, umso mehr bin ich gespannt, wie es dann mit Reverse-Schaltung klappt….

Das mühsame Schalten mit der 4Racing-Anlage gehört nun also zur Vergangenheit! Somit ist mein Racer ready für das baldige Warmup in Almeria 🙂

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